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Lions helfen Kindern Lesen lernen

Der Schwenninger Serviceclub veranstaltet am Samstag, 1. Juli, im Zuge der Kulturnacht wieder seinen beliebten Bücherflohmarkt. Gut erhaltene Lektüre geht dabei zum attraktiven Kilopreis weg.

Alte Bücher verkaufen und mit dem Erlös Förderstunden für lese- und rechtschreibschwache Kinder finanzieren – das ist das erfolgreiche Prinzip des Bücherflohmarkts, den der Schwenninger Lionsclub einmal mehr im Rahmen der Schwenninger Kulturnacht diesen Samstag veranstaltet.

Die Aktion ist eines der erfolgreichsten Sozialprojekte in der Stadt und gehört, wenn man so will, längst zum Standardrepertoire des örtlichen Serviceclubs – das Leseprojekt startete auf Initiative des damaligen Clubpräsidenten Gernot Hengstler bereits 2007 und läuft bis heute.

Während der Corona-Jahre hat sich bei manchem Lesestoff im Bücherregal angesammelt, der längst konsumiert wurde und raus muss. Und genau diese Bücher hat der Lionsclub in den letzten Monaten gesammelt, um sie nun von 9 bis 16.00 Uhr auf dem Vorplatz des evangelischen Gemeindehauses auf dem Muslenplatz neu an den Mann zu bringen.

Auch in diesem Jahr stehen wieder mehrere Paletten gut erhaltener Bücher bereit, die zum attraktiven Kilopreis von vier Euro verkauft werden und im Vorfeld mit großem Aufwand von den Clubmitgliedern geordnet und kategorisiert wurden. Das Geld, das man einnimmt, kommt Kindern zugute, die sich mit Lesen und Schreiben schwer tun.

Und das sind mehr als man denkt, denn immerhin jedes zehnte Kind leidet heute Statistiken zufolge unter einer Lese- Rechtschreibschwäche. Die Folgen sind für die Betroffenen gravierend, oft ist ihnen ein erfolgreicher Weg ins Leben versperrt. Nicht nur diese Kinder stehen daher unter erheblichem Druck. Oft sind auch ihre Lehrer völlig überfordert. In dieser Situation hilft dann nur eine gezielte Lese- und Schreibförderung.

Das ist sinnvoll, denn Lesen und Schreiben werden unmittelbar zusammen erlernt. Mit Hilfe von standardisierten und altersnormierten Rechtschreibtests lässt sich ermitteln, in welchem Verhältnis zu einer Vergleichsgruppe die getesteten Kinder mit ihren Leistungen liegen.

Verbessern lassen sich die Leistungen im Lesen und Schreiben eigentlich nur durch eine pädagogische Therapie. In entsprechenden Schulungsinstitutionen arbeitet man nach einem wissenschaftlichen Ansatz, der die Störung des Kindes durch strukturierten Unterricht, ausgebildete Förderpädagogen und speziell entwickelte Materialien mildert und in vielen Fällen sogar beseitigt.

Das dies eben Geld kostet, kommt das Engagement der Schwenninger Lions gerade recht. Diese können durch ihren Bücherverkauf jährlich immerhin nahezu 200 Kinder unterstützen.

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