„Sixpack war gestern“ „Hungern war gestern“

Zwei Vorträge – zwei Themen – ein Ziel Vorträge:  Schulverbund am Deutenberg, 12.7.2018

Der LIONS Club Schwenningen hat im Rahmen seiner Aktivitäten zwei Vorträge zu o. g. Themen finanziell unterstützt. Im Rahmen der Caritas-Schulsozialarbeit haben die beiden Mitarbeiterinnen Jennifer Müller und Isabell Bach zwei Vorträge zu o. g.Themen organisiert. Die Referenten waren Frau Kera Rachel Cook, ehemalige Kandidatin bei GNTM (unter den letzten 18) und Herr Robert Deiß. Kera Rachel Cook referierte vor weiblichen 7.Klässlern und Robert Deiß vor entsprechendem männlichem Publikum.
Bei den Damen ging es um Schlankheitswahn, Essstörungen, Modelkarriere etc.. An entsprechenden Fotos und auf Grund des eigenen Erfahrungsberichtes von Kera Rachel Cook wurde anschaulich demonstriert, was diese Themen aus einer Person machen können. Verlorenes Selbstbewusstsein, Depressionen bis hin zu Suizidgedanken war alles dabei, was aus einem Menschen gemacht werden kann, wenn er sich diesen Themen als Person unterordnet und hingibt. „Dabei bin ich doch ich“ lautete das Kredo von Kera Rachel Cook, mit allen meinen Stärken (und Schwächen) und Eigenschaften und nicht das aus Werbung und Medien und sozialen Netzwerken vorgelebte Bild.

Frau Cook hat den Absprung aus dieser Persönlichkeit verachtenden Welt geschafft, sie hat die absolute Oberflächlichkeit der Modelwelt verlassen und referiert heute zu diesem Thema. Wie außerordentlich ruhig es im Vortragssaal war, beweist wie aufmerksam die Schülerinnen beim Thema waren. Jede konnte sich für ihren ganz individuellen Lebensbereich Richtlinien mitnehmen und zumindest über die eigene Situation klarer werden und nachdenken. Bei den Herren war der Tenor letztlich der gleiche, statt um Schlankheitswahn ging es hier um Sixpack und Körperkult. Anhand aktueller Vorbilder aus dem Bereich der Rapper wurden muskulöseste Körper (z.B. von Rapper Kollegha) als anzustrebendes Vorbild dargestellt und die Auswirkungen auf die jeweilige Psyche der Jugendlichen untersucht. Beeindruckend war wie stark beide Vortragende die Jugendlichen in ihren Bann ziehen konnten, da sie deren Sprache sprechen und aus eigener Erfahrung berichten konnten. So macht Prävention Sinn und so kommt sie beim passenden Publikum an.
Ein Lob an die Organisatoren und an die Vortragenden. In diesem Sinne kann es weiter gehen.
Viel Erfolg.

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